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Mittwoch, 28. Januar 2015

Elurius von Yvonne Gees



Autor: Gees, Yvonne
Titel: Elurius
Genre: Dark Fantasie
Erscheinungsdatum: 20.10.2014
Verlag: Create Space Independent Publisching
Seitenanzahl: 360 Seiten sehr eng beschrieben.
ISBN: 978-1502901002









Klappentext

2. Teil der Trilogie "Vater der Engel", lesbar unabhängig vom 1. Teil
Tadeya Sleyvorn lebt bei ihrer Großmutter, ihre Eltern hat sie nie gekannt. Großmutter Elisa schmückt das gemeinsame Haus mit allerhand Tand aus dem Leben anderer Leute und vertuscht damit gekonnt die eigene Geschichte. Eines hat die alte Frau allerdings der Enkelin beigebracht: wie man einen anderen Menschen mit einem Fluch belegt.

Die fragile Beziehung zwischen Enkelin und Großmutter bricht im Strudel der Ereignisse auseinander, als Tadeya erfährt, dass sie bereits als Kind an einen Hexenmeister verkauft wurde - und dieser sie nun holen kommt. Eine gewaltsame Entführung bewahrt sie davor, doch der Entführer meint es auch nicht gut mit ihr.

Jesco macht sich auf die Suche nach der entführten Geliebten, sein starker Glaube an Gott scheint das einzige Unterpfand gegen die drohende Gefahr. Immerhin gesellt sich ein junger Mann an seine Seite, der die Dämonen sehen kann, die von jetzt an nicht nur ihn verfolgen. Doch der Dritte im Bunde, Robert Adlam, hält sich an keine Regeln, er macht aus ihrer gemeinsamen Reise einen Höllentrip.

Wie weit werden diese unfreiwillig verbundenen Männer gehen, für das, was sie sich am meisten wünschen?

„Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.“ (Sprüche 4, 23)

Der Roman spielt im Deutschland des 19. Jahrhunderts und setzt sich durch den Einsatz von Fantasy-Elementen von der Realität ab. Es handelt sich um eine abgeschlossene Geschichte aus der Trilogie "Vater der Engel", die den Roman "Wer Blut sät" fortsetzt.



Die Autorin

Yvonne Gees geb. 1973 in Salzkotten bei Padderborn studierte Restauratorin in Hildesheim. Die Diplom-Restauratorin ist verheiratet und hat 3 Kinder.





Ich habe mit dem zweiten Band begonnen. Den ersten Band nicht zu kennen ist kein Nachteil. Dies ist ein abgeschlossener Roman. Natürlich schadet es nicht den ersten Band zu kennen, schon allein um die Vergangenheit der Protagonisten zu erleben.

Der Einstieg in das Buch fiel mir schwer, da es anfangs sehr viele unbekannte Personen sind die wechselnd in ihrer Perspektive Erzählen.
Man springt in jedem Kapitel zu einer neuen/anderen Person. Dies verwirrt nur die ersten paar Kapitel, bis die Geschichte ein Fundament hat.
Da die Autorin nicht im 0815 Schreibstil arbeitet, ist es kein runterlesen des Buches. Man muss Kapitel für Kapitel in Ruhe und langsam lesen und so die Geschichte wirken lassen.

Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Diese sind sehr gut zu erkennen, auch ohne die Angaben der Namen in der Titel Überschrift.
Der Meister wird Schriftbildlich vom Rest der Geschichte durch eine Kursivschrift abgehoben.

Die Autorin Yvonne Gees inszeniert eine spannende und fantasiereiche Geschichte.
Oft enden die Aktionen blutig, allerdings nicht übertrieben dargestellt. So das auch Jugendliche Spass an diesem Roman haben könnten.
Dieses Buch bietet eine Bandbreite an Unterhaltung. Von Mystisch, Spannung, Fantasie, Horror über Magie, Hexerei und Zauber ist alles vertreten.

Die Charaktere sind unterschiedlich bearbeitet. Manche sind bis ins kleinste Detail erarbeitet und haben eine ausgeprägte Persönlichkeit bekommen, andere dagegen sind sehr schwammig.
Ab uns zu habe ich mir etwas mehr von einer Person erwartet und auch gewünscht.

Tadeya gerät sehr in den Hintergrund, wobei sie als eine der Hauptfiguren eine wichtige Rolle spielt.
Robert Adlam hat mich dagegen von beginn in seinen Bann gezogen. Er ist sehr geheimnisvoll und zurückhaltend. Hat aber auch eine andere Seite. Seine Geschichte macht ihn mir nicht unsympathischer, ich kann viele seiner Handlungen dadurch verstehen.
Einige der Protagonisten waren Mystisch, Geheimnisvoll, beängstigend aber auch Liebevoll und Charmant.
Jesco ist mir besonders aufgefallen, da er sehr Gottbezogen ist. Da der Roman irgendwann Anfang des 19 Jahrhunderts spielt, ist die Zugehörigkeit zur Kirche sicherlich eine andere als in der heutigen Zeit. Jesco wird aber genau aus dem Grund eine wichtige Rolle spielen und ich finde es passt. Denn zum Bösen sollte es ein Gutes gegenüber geben.

Während des lesens wird immer Offensichtlicher das die Autorin ein Pferdenarr ist. Die Beschreibung der Tiere ist sehr detailliert und in vielen Szenen werden Pferde, wenn auch nur am Rande, erwähnt.

Leider ist "Elurius" nicht mit einem Happy End gesegnet wie wir es kennen. Da es einen dritten Teil gibt, bleiben auch einige Möglichkeiten offen. Wer weiss ob sich nicht das traurige Ende doch noch wandelt?

Ich bin begeistert von diesem zweiten Band und werde mich demnächst in den ersten „Wer Blut sät“ stürzen. Der Dritte „Vater der Engel“ ist im Oktober 2014 erscheinen und steht auch schon auf meiner Liste. Ein Buch, das mich gut unterhalten hat. Sehr empfehlenswert!

Für ihr Erstlingswerk hat Yvonne Gees eine hat hier eine schöne, spannende und aussergewöhnliche Serie geschrieben. Sie wird nicht jedem gefallen. Aber wie sagt die Autorin selber: Ich möchte mich von der Masse abheben. 

Das ist hiermit definitiv gelungen.


Besucht doch die Homepage von Yvonne Gees und holt euch mehr Informationen zu der Buchserie: Vater der Engel.






Mittwoch, 19. Februar 2014

Vater: Mysterythiller von Alfred J. Schindler

Kurzbeschreibung

Alfred hat einen anstrengenden Tag hinter sich. Seine Augen werden schwer und schwerer. Er träumt seltsamerweise von seinem verstorbenen Vater, von dem er schon viele Jahre nicht mehr geträumt hat. Die Beiden befinden sich im Traum auf der Zugspitze und rasen zusammen die steile Piste hinunter. Jetzt haben sie das Tal erreicht. Plötzlich meldet sich Alfreds Blase. Er wird wach und blickt sich um. Er liegt nicht seinem Bett, sondern er steht auf seinen Skiern am Fuß der Zugspitze. Er ist hellwach und wundert sich über seinen blauen Skianzug, den er trägt. Und ein paar Meter von ihm entfernt steht…

… sein Vater.

Meine Meinung
Auf einmal steht sein vor neununddreissig Jahre verstorbener Vater vor Alfred. Er ist schaut genauso aus wie Alfred ihn in Erinnerung hat. Alfred nimmt seinen nun jüngeren Vater mit nach Hause. 
Eine Diskusion über das Leben nach dem Tod entfacht. 
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Finden wir es gut? Was ist wenn es anders ist als wir es uns vorstellen? Oder ist da ein nichts? 
Eine schön Geschriebene Geschichte, die mich an keiner Stelle gelangweilt hat.  Gerne hätte ich mehr davon gelesen. Die 50 Seiten habe ich in viel zu kurzer Zeit verschlungen.