Freitag, 17. Juli 2015

Einmal bis ans Ende Welt von Günther Wessel

Autor: Wessel, Günther
Titel: Einmal bis ans Ende der Welt
Genre: Kinderbuch
Erscheinungsdatum: 01.01.2014
Verlag: Arena
Seitenanzahl: 224 Seiten
ISBN: 978-3401066530
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
Preis: 14,99 €






=== Der Autor ===

Günther Wessel war schon als Kind von alten Reiseberichten fasziniert. Später entdeckte er seine Reiselust. Er fuhr durch Asien und Südamerika, lebte in den USA und im europäischen Ausland, schrieb Reiseführer und Biographien und arbeitet heute als Radiojournalist und Sachbuchautor in Berlin. Er ist verheiratet und hat zwei tolle Kinder.


Schon seit jeher haben sich Menschen ins Unbekannte aufgemacht - auf der Suche nach einem besseren Leben, nach Reichtum, Machtgewinn oder im Namen der Wissenschaft. Doch wie sah die harte Realität aus, wenn Männer wie Leif Eriksson, Ferdinand Magellan oder Heinrich Barth die weißen Flecken auf der Landkarte erforschten? Ausgehend von lebendigen Momentaufnahmen aus dem Blickwinkel der Entdecker gibt Günther Wessel Einblick in entscheidende Wendepunkte der legendären Expeditionen. Anschaulich und ohne Vorwissen verständlich erklärt er dann die historischen Gegebenheiten. Und so merken wir: am Ende der Neuentdeckung war das Leben nicht mehr so wie vorher, egal ob für die Menschen zuhause oder in der Ferne, egal ob in der Antike oder in der Gegenwart.


Optisch reizt das Cover zum stöbern. Es zeigt schon, das innen Abenteuer zu entdecken sind. Leider ist die Schrift sehr klein und eng geschrieben. Die Zeichnungen und Kartenausschnitte hätten auch etwas grösser sein dürfen. Abgesehen davon bietet das Buch viele interessante Daten und Fakten.

Jeder von uns hat schon einmal von den mutigen Abenteurern unserer Zeitgeschichte gehört. Marco Polo, Columbus und wie sie alle hiessen. 
Der Autor Günther Wessel hat 16 von ihnen in seinem Buch zusammengetragen und erzählt uns kurz ihre Geschichte.

Chronologisch erzählt der Autor von den frühsten Entdeckungen der Seefahrt. Beginnend um 380 vor Christie bis 2008 werden Figuren vorgestellt, die unsere Welt für uns entdeckten.

Auf etwas über 200 Seiten werden 16 berühmte und weniger berühmte Abenteurer Vorgestellt. Die Kapitel erzählen immer von ihrem Leben. Was hat sie angetrieben? Was haben sie erreicht? Eine kurze Zeittafel zeigt das Leben des Entdeckers im Zeitraffer. Ausserdem werden Zitate oder kurze Schriftstücke mit eingearbeitet. 

Ein weiterer Pluspunkt liegt in der kritischen Darstellung. Nicht alles wird verschönt oder Positiv geschildert. Beide Seiten der "Eroberung" werden angeschnitten. So ist die Entdeckung Amerikas nicht für die Eingeborenen keine angenehme Erfahrung. Sehr interessant eine andere Perspektive dargestellt zu bekommen. 

Die Form des Buches lässt nicht sofort auf ein Sachbuch schließen, dennoch ist es bis zum Rand mit Fakten gefüllt.
Anhand des Klappentext habe ich ein Abenteuerbuch mit geschichtlichem Hintergrund erwartet, diese Erwartung erfüllte sich nicht. Dennoch bin ich beim lesen auf meine kosten gekommen.
Das Buch "Einmal bis ans Ende der Welt " ist lehrreich, aber wenig unterhaltsam. Empfehlenswert um den Geschichtsunterricht aufzufrischen!



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