Donnerstag, 13. März 2014

ES: Erinnerungen eines Edelsklaven von Lutz Spilker









Inhalt/Klappentext


Es ist Sklave. Edelsklave um genau zu sein. Es ist ein "er" und heisst mit bürgerlichem Namen Gregory Sebelius. Er erschoss den Mörder seiner Frau und ist seither auf der Flucht.

Gregory hat es eigentlich gut erwischt. Seine Herrschaften sind jung, betucht aber wortkarg. sie sind oftmals gelangweilt und daher nicht selten extrem launisch. Sehr launisch sogar.

Sie wohnen in einer Villa in der Vorstadt, horten seltene und teure Oldtimer in ihrer Garage und verdienen sich ihren Lebensunterhalt als Auftragsmörder.

Ihr Auftraggeber ist das Bundesinnenministerium. Auch die Interessen des grössten europäischen Mobilfunkbetreibers sind von Rang und hinterlassen verräterische Spuren. 

Diese Spuren werden von Gregory entdeckt und verfolgt. Je mehr er in Erfahrung bringt, desto grösser sieht er seine Chancen nicht ins Gefängnis zu müssen. Jan unterstützt ihn dabei, denn er arbeitet als Koch in der Villa.

Es ist das Unmögliche, das möglich wird und unser Weltbild total auf den Kopf stellt. wenn das Gute plötzlich schlecht st und das Schlechte dadurch gut wird.



Buchversion: Kindle Edition
Seitenanzahl: 151 Seiten
ISBN: BooINBOROM
Sprache : Deutsch
Preis: 1,52 Euro






Meine Meinung



Die Einleitung über Skalverei hat mir sehr gut gefallen.
eine Ausführliche Erklärung was Skalverei heisst und welche Arten es gibt. Noch bis heute.

Leider ist das Buch doch anders als ich es erwartet habe.
Eigentlich habe ich eine Geschichte über moderne Sklaverei im Auge.

In diesem Buch gibt Gregory sich aus freien Stücken in den Dienst als Buttler (mit besonderem Aufgabenbereich). Aussergewöhnliche Tätigkeiten machen ihn in meinen Augen aber nicht zum Sklaven.
Die Dienstherren stehen auf begrüssung durch Fusskuss.... Fehler werden bestraft.

Zwar ist Gregory auf der Flucht, da er den Mörder seiner Frau erschossen hat, dennoch denke ich das dies nichts mit Sklaverei zu tun hat. 

Gregory wird von seinen Dienstherren nur "Es" genannt.
Ich würde sagen es dient als Eigenschutz, statt einer reinen Demütigung.
Nach einigen Wochen wundert sich ES das in diesem Haus alles nach der Uhr läuft. Es gibt keine Geräusche, kein Lachen. Gegessen wird nicht wenn der Hunger ruft sondern zu festen Zeiten.
Alles läuft nach einem festen Ritual ab.
Nach dem Essen gehen die Herrschaften in getrennte Zimmer und kommen erst zum nächsten Essen wieder raus.
Gregory wird stutzig und sucht mit Jan (dem Koch) nach dem Grund dieses Verhaltens. Ein Geheimnis umgibt das Haus und seine Bewohner.

Eines Tages entdeckt Gregory ein geheimes Versteck in der Wäschekammer.....


Ich habe das Buch mit Interesse gelesen. Allerdings ist es ehr ein Krimi als eine Geschichte über Sklaverei.
Das Ende war leider zu Klischeevoll und abzusehen. Als Jan immer wieder von neuen Freunden erzählte die genau zur passenden Zeit und Situation helfen konnten, war das Ende leider durchsichtiger geworden. Trotz alledem ein schönes spannendes Buch. 

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